27. Juni 2019
Neuer Medientreff für Hamburg

Können die HuF-Salons die Nachfolge des berühmten „Reemtsma Medientreff“ antreten? Wir glauben schon

Olafur Eliassons Mission „Contact is Content“ war für uns maßgeblich, als wir am Montag, dem 8. Januar 2015 den ersten BLATTKRITIK SALON HAMBURG abhielten. Bei der Premiere ging es um die auf Neugründungen wie „Substanz“ (Online) oder „Froh!“ (Print) ausgerichtete Frage „Print oder Online“. 

Der BLATTKRITIK Salon etablierte sich in den Jahren darauf als Live-Plattform für alle, die Content produzieren, Online und Print, gerne beides. Die Veranstaltungen diskutierten die Perspektiven von Print in digitaler Zeit, blieben aber dennoch in der Zeitschriftenkultur verankert.

Von Redaktion zu Content House

Um dem bei HuF in der Zwischenzeit erlebten Wandel von „HuF Redaktion“ zu „HuF Content House“ aufzunehmen, starteten wir im Februar 2017 eine weitere Event-Reihe, den CONTENT HOUSE SALON, in dem es um Content Marketing geht und den Stellenwert, den der Journalismus darin einnehmen kann.

Beide Reihen stießen über die Jahre auf zunehmende Nachfrage und ziehen seither prominente Medienschaffende an, die gerne im Content House in der Fettstraße auftreten. Ein Höhepunkt war dabei sicher die „Mutter aller Blattkritiken“ am „Spiegel“, die am 21. Juni 2019 zusammen mit der HuF-10-Jahres-Feier über die Bühne ging.

 

Vielfältiger Mix von Kreativen

Der besondere „Spirit“ der HuF-Events, die einen interessanten, vielfältigen Mix von Kreativen in einer veränderten Kommunikationsbranche anspricht, wurde damit erneut spürbar. „Es war das typische HuF-Feeling“, sagte ein Teilnehmer, „es ging um Kommunikation und Medien – aber irgendwie auch um mehr.“

Können die HuF-Events den Kern eines neuen, großen Medientreffs für Hamburg bilden? Einiges spricht dafür: Die Marke HuF erreicht ein diverses Publikum und eine gemischte Prominenz, die von bestehenden Hamburger Medien-Events im Gesamten nicht erreicht werden. Die „Nacht der Medien“ am Süllberg ist konservativ und elitär und hat keine übergreifende Idee, die Events der „Online Marketing Rockstars“ auf der anderen Seite sind sehr auf ein Milieu bezogen.

 

Tradition der Vielfalt

In Erinnerung geblieben ist der „Reemtsma Medientreff“, der in den 80er-Jahren im „Café Schöne Aussichten“ abgehalten wurde, und mit hoher Integrationskraft Werbung, Medien, aber auch junge Medienschaffende zusammenführte. Insofern wäre das Parkcafé auch heute noch eine ideale Location, diese Tradition der Vielfalt mit einem neuen großen Event wieder aufzunehmen.

Wir glauben, dass das gegenwärtige HuF-Publikum nur der Kern einer wesentlich größeren Zielgruppe ist, die sich in Hamburg auf ca. 10.000 Personen beläuft. Im Sinne der Sinus-Milieu-Merkmale ließe sich diese Behauptung in bestimmtem Ausmaß auch belegen.

 

Konsequenter an Zielgruppen adressieren

Und wir glauben auch, dass sich die Zielgruppe mit geringen Aufwänden entwickeln lässt. Einen wichtigen Beitrag werden dazu die Standard-Events sein, die HuF ab 2020 noch konsequenter an Branchen und an Zielgruppen adressiert, wie zuletzt die HuF- Events zu den Themen Mobilität oder Fremdenverkehr in Hamburg.

Dazu kommen Kooperationen mit Unternehmen und Bildungseinrichtungen, die neue Kreise erschließen. Ziel ist es, mit den klassischen HuF-Events und den dazugehörigen Social-Media-Kampagnen die Zielgruppen zu stimulieren, die sich dann ein oder zwei Mal im Jahr zu einem großen Event treffen.

 

Wenn Sie sich für die Entwicklung eines neuen Medientreffs für Hamburg interessieren, wenden Sie sich an Svenja (sim@hoppundfrenz.de)

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