25. Oktober 2018
Termine gegen die Verzweiflung im November

 6. November, 19:30, Lesen hilft – Katharinenkirchhof

28 unabhängige Buchhandlungen aus Hamburg haben sich zusammengefunden und veranstalten in Kooperation mit Sea Watch e.V. eine Benefizlesung für flüchtende Menschen. Die Autor*innen Isabel Bogdan, Simone Buchholz, Arne Dahl, Abbas Khider, Karen Köhler und Saša Staniši lesen in der Hauptkirche St. Katharinen aus ihren Büchern und verzichten, wie die Moderatorin Julia Westlake, auf ihre Honorare. Alle Erlöse aus Buch- und Kartenverkäufen kommen Sea Watch e.V. zugute. Karten gibt es für 10 Euro in den teilnehmenden Buchhandlungen – beispielsweise bei Cohen und Dobernigg in der Sternstraße 4.

11. November, 21.00 Uhr, Holly Golightly – Hafenklang

Es gibt diese Künstler*innen, deren Bekanntheit sich irgendwann auf einer bestimmten Stufe einpendelt. Sie verschwinden nie von der Bildfläche, werden aber eben auch nie zu „Stars“, für die sich eine breite Öffentlichkeit interessiert. Holly Golightly ist so eine Figur. Ihre Mutter war Fan von Truman Capotes „Frühstück bei Tiffany“ und gab ihr den Namen der Protagonistin. Holly Golighty Smith ist seit den 1990er-Jahren auf den Bühnen der Welt unterwegs – zunächst einige Jahre mit der Garagen-Punk-Band Headcoatees, dann als Solokünstlerin. Die Engländerin hat 38 Soloveröffentlichungen vorgelegt, sie hat mit den White Stripes zusammengearbeitet, mit Mudhoney und Rocket from the Crypt. Zum Glück ist sie mit ihrer Mischung aus Blues, Folk und 60s-Pop bis heute ein Geheimtipp geblieben. So kann man sie am 11. November im gemütlichen Hafenklang sehen.

13. November, 19.00 Uhr, 68 Pop und Protest – Experiment!, Metropolis

Bevor 2018 endet, sei noch einmal an das große Jubiläum erinnert: 1968! Begleitend zur Ausstellung „68 Pop und Protest“ im Museum für Kunst und Gewerbe präsentieren die Körber Stiftung und das Metropolis Kino Kurzfilme aus dem legendenumwobenen Jahr. Kinolegenden wie Milos Forman und István Szabó zeigen den Aufbruch im bewegten Osteuropa, Künstlerinnen wie Valie Export und Dore O. hinterfragen weibliche Selbstbestimmung und biografische Selbstfindung. Kuratiert wurde das Programm von Kunst- und Filmhistorikerin Anja Ellenberger von der Uni Hamburg.

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